Dienstag, 10. August 2010

vichyssoise

Es gibt Namen, da läuft mir schon allein beim Klang das Wasser im Mund zusammen. Diese kalte französische Lauch-Kartoffel-Sauerrahm-Suppe ist eine Legende meiner Kindheit. Mein Vater bestellte sie sich oft in Frankreich und ich habe sie auch sehr geliebt. Wie mit vielen Urlaubsbekanntschaften, kam diese Suppe aber leider nicht zu Hause auf den Tisch. Und erst als ich schon lange selbständig lebte und kochte, kam mir diese herrlich frische, cremige Suppe wieder in den Sinn. Und sie bleibt es. Für immer.                                                                  


2 mittlere Poreestangen - der weiße Teil, fein gehackt
2 große Kartoffeln, geschält und gewürfelt 
2 gehäufte Esslöffel Butter
1 Zwiebel, gerieben
1/2 bis 3/4 Liter Hühnerbrühe (oder Gemüsebrühe - ich mag es aber lieber gefiedert)
Salz, Pfeffer
2 bis 3 Becher Saure Sahne (davon kann fast nicht genug drin sein, und es gibt eine schöne weiße Farbe)
Schnittlauchröllchen zum Garnieren


Porree, Kartoffeln und die gerieben Zwiebel in der Butter glasig dünsten, nicht anbraten. Brühe dazugiessen und bei mittlere Hitze köcheln lassen bis die Kartoffeln weich sind. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Im Mixer oder mit dem Mixstab sehr fein pürieren, aber wirklich sehr fein! Mit Salz, Pfeffer abschmecken. Nach und nach die saure Sahne einrühren und dann mindestens 3 Stunden kalt stellen. Wer die Suppe würziger möchte, kann jegliche Kräuter dazu geben: Salbei, Minze, vielleicht auch ein wenig Senf- oder Knoblauchpulver. Die Suppe ist so rein, dass sie genug Spielraum für die eigene Note bietet. Ich mag allerdings die ganz reduzierte Version. 

1 Kommentar:

paperblog hat gesagt…

Hallo XXX,

leider habe ich keine andere Möglichkeit als diesen Kommentar gefunden, um Ihnen zu schreiben.

Ich würde Sie gerne auf unsere Homepage Paperblog (http://de.paperblog.com) aufmerksam machen. Wir möchten mit unserem Projekt ein alternatives Online-Medium aufbauen, indem wir die besten Artikel von Blogs zusammenstellen und veröffentlichen.
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Johanna

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